Hey Du,
hast Du auch schon mal die Situation erlebt, dass Du Dein Fahrzeug beladen musstest und Dir nicht sicher warst, ob Du alles richtig gemacht hast? Dann bist Du hier genau richtig! In diesem Artikel bekommst Du einige Tipps und Tricks, damit Du beim Beladen Deines Fahrzeugs alles beachten kannst. Los geht’s!
Beim Beladen deines Fahrzeugs musst du vor allem auf die Gewichtsverteilung achten. Am besten ist es, das Gewicht gleichmäßig auf beide Achsen zu verteilen. Auch solltest du darauf achten, dass du nichts auf der Motorhaube oder den Dachträger packst, das das Fahrzeug beim Fahren beeinflussen könnte. Außerdem ist es wichtig, dass du alle Gegenstände und Kisten gut befestigst, damit sie nicht herumrutschen oder sich bewegen können, während du fährst.
StVO § 22 Abs 3: Ladungshöhe nicht über 2,50 m
Du musst dich an die Vorschriften der StVO halten. Laut § 22 Abs 3 darf die Ladung nicht höher als 2,50 m nach vorn über das Fahrzeug, bei Zügen nicht über das ziehende Fahrzeug hinausragen. Es ist aber auch erlaubt, die Ladung bis zu einer Höhe von 50 cm über das Fahrzeug resp. über das ziehende Fahrzeug hinauszuragen. Es ist also wichtig, dass du die Ladung beim Fahren stets kontrollierst, damit du nicht gegen die Regeln der StVO verstößt.
Ladung richtig im Auto verstauen: Verkehrssicherheit beachten
Dabei sind die Belange der Verkehrssicherheit zu beachten.“
Du musst bei der Ladung in Deinem Auto aufpassen: Die StVO § 22 fordert, dass die Ladung, einschließlich Geräte zur Ladungssicherung und Ladeeinrichtungen, so verstaut und gesichert werden muss, dass sie bei Vollbremsung oder Ausweichbewegung nicht verrutschen, umfallen, hin- und herrollen, herabfallen oder Lärm erzeugen können. Damit siehe die Verkehrssicherheit gewährleistet ist, musst Du darauf achten, dass die Ladung gut und fest verstaut ist. Verwende geeignete Ladungssicherungsmittel, um zu verhindern, dass Deine Ladung herunterfällt oder ins Rutschen kommt.
Erstellen eines Lastverteilungsplans: Nutzlast optimal verteilen
Du musst bei der Planung eines Lastverteilungsplans immer darauf achten, dass du die Nutzlast optimal auf dem LKW verteilst. Der Lastverteilungsplan stellt dazu die Zuordnung der möglichen Nutzlasten zum Abstand von der vorderen Laderaumbegrenzung (Stirnwand des LKWs) zum Ladungsschwerpunkt dar. Es ist wichtig, dass du die Werte für die Nutzlast und den Abstand zur Stirnwand kennst, damit du einen ausgewogenen Lastverteilungsplan erstellen kannst. Dieser Plan ist dann die Grundlage für eine stabile und sichere Ladung. So kannst du sicherstellen, dass die Ladung nicht zu schwer an einer Seite ist und auch den LKW nicht übermäßig belastet.
Maximale Last für dein Auto: Zulassungsbescheinigung Teil 1 nutzen
Du möchtest wissen, wie viel du maximal in dein Auto laden darfst? Kein Problem! Die Antwort liefert dir die Zulassungsbescheinigung Teil 1. Dort findest du unter Punkt F 2 die zulässige Gesamtmasse deines Autos, zum Beispiel 2100 kg. Wenn du davon die Leermasse unter Punkt G abziehst (zum Beispiel 1645 kg), erhältst du die erlaubte Zuladung, also die maximale Last, die du transportieren darfst. Im Beispiel wären das 455 kg. Bedenke aber, dass du nicht nur Gegenstände, sondern auch deine Mitfahrer und deine eigene Masse mitrechnen musst. Achte also immer darauf, nicht zu viel zu laden, um sicher ans Ziel zu kommen.
Ladungssicherungsmaßnahmen: So kommst du sicher ans Ziel
Du hast schon mal was von Sicherheitsregeln beim Transport von Ladungen gehört? Ab einer Mindesthöhe von 2,50 m über dem Fahrzeug darf eine Ladung bis zu 50 cm nach vorn über das Fahrzeug hinausragen. Aber das ist natürlich nur dann erlaubt, wenn die Ladung ordnungsgemäß gesichert ist. Dafür gibt es sogenannte Ladungssicherungsmaßnahmen, die du beachten solltest. Zum Beispiel müssen die Ladungen mit Spanngurten, Netzen oder Seilen gesichert werden. Achte auch darauf, dass die Ladung nicht zu hoch gestapelt ist und dass Gegenstände nicht über die Seiten des Fahrzeugs hinausragen. So kannst du sicherstellen, dass alle sicher ans Ziel kommen.
Fahrzeugladung: Breite, Höhe & Rückstand beachten
Du musst bei deiner Fahrzeugladung auf einige Dinge achten. Der Gesetzgeber schreibt vor, dass die Breite deines Fahrzeugs und seiner Ladung maximal 2,55 m betragen darf. Ebenfalls ist die Höhe auf maximal 4 m begrenzt. Weiterhin darf die Ladung bis maximal 2,5 m nach vorn über das Fahrzeug ragen. Verstößt du gegen diese Bestimmungen, kann es zu empfindlichen Strafen kommen. Achte daher auf die Ausmaße deines Fahrzeugs und seiner Ladung und halte dich an die gesetzlichen Vorgaben.
Beladung des Anhängers: Achslast beachten
Du solltest bei der Beladung des Anhängers immer die zulässige Achslast beachten. Überschreitest du diese, kann es zu schweren Schäden an deinem Anhänger und auch am Fahrzeug kommen. Ein zu stark belasteter Anhänger kann zum Beispiel zu einem Achsbruch führen oder er kann sich beim Fahren stark nach rechts oder nach links neigen. Um das zu vermeiden, solltest du bei der Beladung auf die Maximalachslast achten, die in der Regel auf dem Anhänger angegeben ist. Zusätzlich solltest du darauf achten, dass das Gewicht auf der Achse gleichmäßig verteilt ist. Auch eine Überladung des Anhängers an der Seite kann schwerwiegende Konsequenzen haben.
Maximiere die Sicherheit: Kenn deine zulässige Stützlast der Anhängerkupplung
Du willst mit dem Auto und einem Anhänger unterwegs sein? Dann ist es wichtig, dass du die zulässige Stützlast der Anhängerkupplung deines Fahrzeugs kennst. Denn diese gibt an, welches Gewicht auf der AHK aufliegen darf. So bist du immer sicher unterwegs und kannst im öffentlichen Straßenverkehr problemlos fahren. Achte aber unbedingt auf die Vorschriften und die Belastbarkeit deiner Anhängerkupplung!
Anhängerstützlast: 4-25% der zulässigen Gesamtmasse
Demnach muss die tatsächliche Stützlast eines Anhängers, der eine zulässige Gesamtmasse von nicht mehr als 3,5 Tonnen hat, mindestens 4 % der tatsächlichen Gesamtmasse betragen. Zudem darf die Stützlast 25 kg nicht überschreiten. Daher musst Du bei Anhängern, die eine zulässige Gesamtmasse von mehr als 3,5 Tonnen haben, eine höhere Stützlast als 25 kg berücksichtigen. Wenn Du Dir unsicher bist, wie hoch die Stützlast sein sollte, dann kannst Du Dich an die Herstellerangaben halten.
Anhänger anmelden: Personalausweis, Fahrzeugschein & Kfz-Versicherung
Du hast einen Anhänger gekauft und möchtest ihn auf öffentlichen Straßen bewegen? Dafür musst du ihn zunächst anmelden. Damit du den Anhänger anmelden kannst, benötigst du deinen Personalausweis sowie die Fahrzeugschein- und Fahrzeugbrief-Unterlagen. Außerdem musst du eine Kfz-Haftpflichtversicherung abschließen. Diese Versicherung bestätigst du mit einer elektronischen Versicherungsbestätigung (eVB-Nummer). Ohne eine solche Versicherung darfst du den Anhänger weder anmelden noch auf öffentlichen Straßen bewegen. Solltest du noch Fragen zur Zulassung deines Anhängers haben, kannst du selbstverständlich auch gerne beim zuständigen Führerschein- und Fahrzeugamt nachfragen.
Vorschriften für Anhängertransporte beachten
Du musst beim Transportieren eines Anhängers viele Dinge beachten. Der Anhänger darf beispielsweise nicht breiter als 2,55 Meter und nicht höher als 4 Meter sein. Die Ladung darf bei einer Höhe von bis zu 2,50 Meter nicht nach vorne über das Zugfahrzeug hinausragen. Wenn die Ladung höher als 2,50 Meter ist, darf sie aber um maximal 50 Zentimeter über das Zugfahrzeug hinausragen. Beachte außerdem, dass die Ladung gut gesichert sein muss, damit sie nicht auf der Straße herumfliegt. Dafür kannst du zum Beispiel Spanngurte oder Seile verwenden. Achte auch darauf, dass du immer die zulässigen Geschwindigkeiten einhältst und die Verkehrsregeln beachtest. So kannst du sicher ans Ziel gelangen.
Führerschein Klasse B: Wann darfst Du Anhänger ziehen?
Du als Inhaber der Führerscheinklasse B, darfst mit Deinem Auto Anhänger bis zu einer zulässigen Gesamtmasse von 750 kg ziehen. Solltest Du mehr als 750 kg zulässige Gesamtmasse haben, ist dies nur gestattet, wenn die Summe der Gesamtmasse von Zugfahrzeug und Anhänger 3,5 t nicht übersteigt. Beachte jedoch, dass die gesetzlichen Bestimmungen je nach Bundesland unterschiedlich sind. Daher solltest Du Dich vorher über die dort geltenden Gesetze informieren.
Ladung überstehen: Regeln der StVO beachten
Du hast sicher schon mal gesehen, dass Lastwagen, Busse oder Wohnmobile eine Ladung nach hinten überstehen. Aber wusstest du, dass es in der Straßenverkehrsordnung (StVO) eine Regelung dafür gibt? Laut Paragraf 22, Absatz 4 darf die Ladung generell 1,5 Meter nach hinten überstehen. Gehst du aber nicht weiter als 100 Kilometer, ist sogar die doppelte Länge erlaubt – also knapp drei Meter. Allerdings darf das Fahrzeug oder der Zug inklusive der Ladung nicht länger als 20,75 Meter sein. Wenn du also eine größere Ladung transportieren möchtest, solltest du auf jeden Fall vorher die StVO beachten, damit du keine unliebsamen Überraschungen erlebst.
Ladung über 1m: Sichtbarkeit gewährleisten durch Reflektoren & Leuchten
Du musst bei Ladung, die über 1 Meter hinausragt, besondere Vorsicht walten lassen. Denn diese muss, abhängig von Wetter-, Licht- und Sichtverhältnissen, gekennzeichnet werden, damit die Ladung rechtzeitig von anderen Verkehrsteilnehmern erkannt werden kann. Dazu können beispielsweise Reflektoren oder auch Leuchten verwendet werden, um die Ladung für andere Verkehrsteilnehmer sichtbar zu machen. Achte also darauf, dass deine Ladung ausreichend und entsprechend den Vorschriften gekennzeichnet ist, damit du eine sichere Fahrt gewährleisten kannst.
Ladung weit hinausragen? Abhängig von Fahrtstrecke
Du fragst Dich, wie weit Deine Ladung hinausragen darf, wenn Du eine längere Strecke fährst? Das ist abhängig von der Länge der Fahrtstrecke. Falls die Strecke bis zu 100 Kilometer beträgt, darf die Ladung bis zu 3 Meter nach hinten hinausragen. Wenn Du aber weiter als 100 Kilometer fährst, dann darf die Ladung nur noch 1,50 Meter nach hinten hinausragen. Es ist wichtig, dass Du diese Anforderungen beachtest, damit Du nicht mit einer Strafe rechnen musst. Auch solltest Du darauf achten, dass die Ladung sicher und gut befestigt ist, um etwaige Unfälle zu vermeiden.
Ladung richtig sichern: Nutze geeignete Ladeeinrichtungen!
Du musst bei der Ladungssicherung unbedingt darauf achten, dass sie bei Vollbremsung oder plötzlicher Ausweichbewegung nicht verrutschen, umfallen, hin- und herrollen, herabfallen oder vermeidbaren Lärm erzeugen können. Beim Verstauen und Sichern der Ladung solltest du daher auf einige Dinge achten. Nutze beispielsweise geeignete Ladeeinrichtungen wie Spanngurte, Verzurrketten, Eckeinrichtungen und ähnliches, um die Ladung korrekt zu sichern. Dies ist wichtig, um ein Verrutschen der Ladung während der Fahrt zu verhindern. Zudem solltest du darauf achten, dass die Ladung auch bei unerwarteten Witterungsverhältnissen an Ort und Stelle bleibt.
LKW/Sattelzug beladen: Achte auf die Nutzlast & Schwerpunkt
Ganz einfach erklärt: Wenn Du einen LKW oder Sattelzug beladen willst, musst Du auf die zulässige Nutzlast achten. Diese darf nur dann aufgebracht werden, wenn der Schwerpunkt der Ladung auf der Ladefläche innerhalb eines bestimmten Bereichs liegt. Dadurch wird sichergestellt, dass die Ladung möglichst gleichmäßig verteilt wird. Andernfalls kann es zu Schäden am Fahrzeug, an Personen oder an der Ladung selbst kommen. Achte also darauf, dass Deine Ladung möglichst gleichmäßig verteilt ist, wenn Du einen LKW oder Sattelzug belädst. So kannst Du Unfälle und materialschäden vermeiden.
Verlader:innen & Fahrer:innen: Gemeinsam Verantwortung für Ladungssicherung tragen
Als Fahrer:in und Verlader:in trägst Du eine große Verantwortung. Wenn es um eine sichere Ladung geht, liegt die Hauptverantwortung bei den Verlader:innen. Sie müssen die Ladung entsprechend den gesetzlichen Vorschriften und Richtlinien richtig verstauen. Als Fahrer:in hast Du aber auch eine wichtige Aufgabe. Denn Du musst die Ladung vor der Abfahrt kontrollieren und sicherstellen, dass sie ordnungsgemäß verstaut wurde. Sollte es bei einem Unfall zu Schäden kommen, haften sowohl Verlader:innen als auch Fahrer:innen. Daher ist es wichtig, dass beide Parteien sich an die Richtlinien halten, um eine korrekte Ladungssicherung gewährleisten zu können.
Anschließen der Luftleitungen an Fahrzeug: Richtige Reihenfolge beachten!
Du musst unbedingt darauf achten, dass du beim Anschließen der Luftleitungen an dein Fahrzeug immer die richtige Reihenfolge beachtest. Die gelbe Bremsleitung sollte immer als erstes angeschlossen werden. Danach kommt die rote Vorratsleitung dran, aber niemals allein. Denn wenn du das tust, kann es sein, dass dein Fahrzeugzug wegrollt. Deshalb solltest du dir die richtige Reihenfolge unbedingt merken. Wenn du regelmäßig fährst, weißt du sie meist schon fast automatisch.
Anhänger an Auto kuppeln: Schritt für Schritt Anleitung
Du willst deinen Anhänger an dein Auto kuppeln? Kein Problem! Zuerst solltest du die Feststellbremse des Anhängers lösen. Danach ziehst du den Anhänger langsam vor, bis sich die Anhängerkupplung über der des Autos befindet. Es ist wichtig, dass du dabei vorsichtig bist und dein Auto nicht beschädigst. Wenn du den Anhänger angehoben hast, ziehst du die Feststellbremse wieder an, damit der Anhänger nicht wegrollen kann. Anschließend kannst du die Anhängerkupplung mithilfe des Kupplungshebels anziehen, bis sie einrastet. Wenn du fertig bist, solltest du zudem noch einmal überprüfen, ob die Kupplung richtig fest sitzt. Nur dann kannst du sicher sein, dass dein Anhänger während der Fahrt gut gesichert ist.
Schlussworte
Du solltest immer darauf achten, dass das Gewicht deines Fahrzeugs nicht überschritten wird. Überprüfe immer das maximale Gesamtgewicht des Fahrzeugs und stelle sicher, dass die Gewichte im Inneren nicht ungleichmäßig verteilt sind, da dies das Fahren erschweren kann. Denke auch daran, dass alle Gegenstände sicher verzurrt und festgezurrt sind, damit sie während der Fahrt nicht herunterfallen oder herumschlagen.
Du solltest immer bedenken, dass du beim Beladen deines Fahrzeugs vorsichtig sein musst und alle Sicherheitsmaßnahmen beachten solltest, damit du sicher ans Ziel kommst. Sei also immer vorsichtig, wenn du dein Fahrzeug belädst!
